Seit Jahren ein echter Kundenliebling – und das völlig zurecht. Der Pepe Yllera Roble vereint die Ausdruckskraft der Ribera del Duero mit einem modernen, zugänglichen Stil.

In den letzten Jahren hat das Familienweingut Yllera viel in Qualität investiert – nicht zuletzt mit Jean-Claude Berrouet als beratendem Önologen. Der legendäre Franzose, bekannt als langjähriger Weinmacher von Château Pétrus, bringt seine Erfahrung und sein Gefühl für Balance und Terroir auch hier ein. Das Ergebnis ist ein Wein mit Tiefgang, Klarheit und Struktur – und zugleich mit genau der Trinkfreude, die man sich von einem modernen Ribera erwartet.

Der 2022er zeigt sich im Glas in kräftigem Kirschrot. In der Nase dunkle Beeren, Schwarzkirsche, ein Hauch Vanille und feine Röstnoten. Etwas Eukalyptus und Lakritz geben dem Aromabild eine zusätzliche Tiefe. Am Gaumen dann weich, rund und vollmundig – aber nicht schwer. Die sechsmonatige Reife in französischen und amerikanischen Barriques hinterlässt spürbare, aber fein eingebundene Tannine.

Dazu kommt ein saftiger Kern aus reifer Frucht, flankiert von würzigen, leicht rauchigen Anklängen. Der Wein hat Druck, bleibt aber stets geschmeidig – und wirkt dank seiner Frische nie müde.

Ein vielseitiger Ribera, der solo genauso gut funktioniert wie zum Essen. Besonders gut macht er sich zu geschmortem Lamm, Rinderbäckchen oder würzigem Grillfleisch. Ein echter Allrounder mit Anspruch – und ein Beleg dafür, dass hinter dem Namen Yllera heute weit mehr steckt als solide Mittelklasse.

Die Kritiker stimmen uns zu: Pepe erhielt die goldene Medaille der Asia Wine Trophy, 92 Punkte von Guía Peñín und über 90 Punkte von Robert Parker.