Vigneti Zabu
Ein Projekt zwischen See, Reben und Herkunft
Vigneti Zabù ist kein traditionelles Weingut, sondern ein ambitioniertes Weinprojekt, initiiert von Michele Villa, einem Weinliebhaber aus Rom. In den 1990er-Jahren gründete er gemeinsam mit einem kleinen Team das Projekt im Südwesten Siziliens – unweit der Gemeinde Sambuca di Sicilia, am Ufer des Lago Arancio. Der See prägt das Mikroklima: Er speichert Feuchtigkeit, sorgt für kühle Nächte und schafft ideale Bedingungen für den Anbau hochwertiger Trauben, selbst in den heißen Sommermonaten der Insel.
Zusammenarbeit und Qualität
Herzstück des Projekts ist die enge Kooperation mit Filippo Baccalaro, einem erfahrenen Önologen der Farnese-Gruppe. Mit seiner Unterstützung entstehen moderne, sortentypische Weine, die das Potenzial Siziliens bewusst betonen – klar im Ausdruck, international zugänglich, aber stets mit Bezug zur Region. Diese Verbindung von lokalem Terroir, technischem Know-how und einem starken Vertriebsnetz ermöglichte es Vigneti Zabù, sich schnell auf dem internationalen Markt zu etablieren.
Moderne Weine mit historischer Tiefe
Auf rund 30 Hektar Rebfläche wächst vor allem Nero d’Avola, die Leitsorte Siziliens, sowie Grillo, eine regionale weiße Rebsorte mit langer Geschichte. Ergänzt wird das Portfolio durch internationale Reben wie Chardonnay und Merlot. Der Name „Zabù“ verweist auf die arabischen Ursprünge der Region: Sambuca di Sicilia geht auf den Scheich Zabuth zurück – ein kultureller Verweis auf die tief verwurzelte Weintradition der Insel, der auch das Projekt Vigneti Zabù verpflichtet ist.